Das Aufkommen der dezentralen Energieerzeugung – wie Solarparks, Windturbinen und hauseigene Batteriesysteme – hat das Netz multidirektional gemacht. Dieser Wandel bringt neue Herausforderungen für die Netzstabilität mit sich, da diese Energiequellen unregelmäßig und weniger vorhersehbar sind. Die Vorhersage und Optimierung des Energieflusses in einer dezentralen Umgebung wird immer wichtiger, da immer mehr erneuerbare Quellen online gehen.
Die IEA prognostiziert, dass erneuerbare Energien bis 2025 35 % der weltweiten Stromerzeugung ausmachen werden. Viele unserer Kunden hatten Probleme, Echtzeitschwankungen bei der Erzeugung erneuerbarer Energien zu bewältigen, und gemeinsam machen wir KI-gesteuerte Netzmanagementsysteme zu einer unserer obersten Prioritäten. Intelligente Netze, Mikronetze und Energiespeicherlösungen werden zur Lösung dieser Probleme immer wichtiger. KI-gesteuerte Systeme können sich jetzt innerhalb von Sekunden an Schwankungen in der Energieerzeugung anpassen, das Netzgleichgewicht aufrechterhalten und Zuverlässigkeit gewährleisten.
Der weitverbreitete Einsatz von IoT-Geräten und Edge-Digitalisierung verändert auch die Art und Weise, wie Versorgungsunternehmen ihren Betrieb überwachen und verwalten. Wir raten vielen Versorgungsunternehmen, sich auf drei IoT-Prioritäten zu konzentrieren: Verbesserung der IT-OT-Konvergenz, Integration von IoT mit Satelliten- und Drohnendaten für eine bessere Netzüberwachung und Investition in Systeme, die Echtzeitkommunikation zwischen Betriebstechnologie und IT-Systemen unterstützen. In Kombination mit Geografischen Informationssystemen (GIS) und KI ermöglichen IoT-Sensoren auch die Erstellung digitaler Zwillinge – virtueller Replikate physischer Anlagen und Prozesse. Diese digitalen Zwillinge können Ausfallzeiten reduzieren, die Lebensdauer von Anlagen verlängern und potenzielle Störungen vorhersehen und beheben, indem sie das Netzverhalten unter verschiedenen Bedingungen simulieren.